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Film: Clarity of the Sea

Coastal Ocean Darkening

Wissenschaftliche Projekte und Forschungsvorhaben

Coastal ocean darkening – Light availability in the past and future marine environment

Projektbeschreibung

Die Lichtverfügbarkeit in Küstengewässern ist geprägt von biologischen, physikalischen und chemischen Prozessen in der Wassersäule und erfährt darüber hinaus Veränderungen auf allen Zeit- und Raumskalen. Mehrere Studien zeigen, dass, basierend auf Transparenzmessungen, ein globaler Rückgang im Phytoplankton zu verzeichnen ist oder dass es regional unterschiedliche Entwicklungen der Ozeanfarbe hin zum bläulichen oder grünlichen gibt. In den oben genannten Untersuchungen werden jedoch die Küstengebiete nicht mit einbezogen und nur eine begrenzte Anzahl an Veröffentlichungen betrachtet deren Veränderung mit Bezug auf die Lichtverfügbarkeit. Der wesentliche Impuls dieses Antrags ist die hohe Sensitivität der Küstengewässer auf Veränderungen der abiotischen Bedingungen, welche bislang nicht ausreichend in Bezug auf die spektralen Lichtbeobachtungen behandelt sind. Daher wird in diesem Antrag eine möglichen Reduzierung der Lichtverfügbarkeit in Küstengewässer (Verdunkelung = coastal ocean darkening) untersucht. Dabei werden die vergangenen und zukünftigen 100 Jahre durch historische Beobachtung, hyperspektrale Messungen, Biodiversitätsstudien und Modelszenarien auf einzigartige Weise, und unter Einbeziehung der Öffentlichkeit wie auch relevanten Unternehmen, verbunden.

Leitung

Prof. Dr. Oliver Zielinski
(Carl von Ossietzky University, Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM), AG Marine Sensorsysteme)

Ansprechpartner

Projektbeteiligte

  • Prof. Dr. Emil Stanev, ICBM, AG Küstenforschung
  • Dr. Maren Striebel, ICBM, AG Planktologie
  • Dr. Marcel Wernand, NIOZ, Coastal Systems

Kooperationspartner

  • TriOS Mess- und Datentechnik GmbH, Rastede
  • Nationalparkhaus Wittbülten, Spiekeroog
  • Ecomare Center for the Wadden and North Sea, Texel

Laufzeit

4 Jahre (2016-2020)

Finanzierung

Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK)

(Stand: 19.01.2024)  | 
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